Einblick in den erlebnisreichen Weiterbildungstag der Kita Wirbelwind
Patrick Thomet leitet den Betrieb in der Kita Wirbelwind. Für sein Team und ihn sind regelmässige Weiterbildungen wichtig. Durch den Besuch des SRK-Kurses Notfall-Hilfe und -Prävention gelingt es den Kita-Mitarbeitenden in Akutsituationen richtig und bewusst zu handeln. Warum ihm das Angebot des SRK Kanton Bern so gut gefällt, erzählt er im Interview.
Herr Thomet, Sie haben bereits mehrere Weiterbildungstage zum Thema Notfall-Hilfe und -Prävention für Ihr Team organisiert. Warum ist diese Weiterbildung für Ihr Team und Sie wichtig?
Normalerweise absolvieren wir alle zwei Jahre mit dem gesamten Team eine Weiterbildung zum Thema Notfall-Hilfe für Kinder. Als Betriebsleiter lege ich grossen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmässig sensibilisiert werden, um im Notfall richtig und bewusst zu handeln. Generell halte ich Weiterbildungen für sehr wichtig – auch in anderen (pädagogischen) Bereichen. Einerseits erweitern sie das Wissen unserer Mitarbeitenden, andererseits ermöglichen sie individuelle Weiterentwicklung und Vertiefung spezifischer fachlicher Themen.
Beim letzten Kurs haben Sie sich für die Themenschwerpunkte Pseudokrupp, Ersticken/Verschlucken, Allergischer Schock und Epilepsie entschieden. Warum?
Mir ist es wichtig, Themen zu behandeln, die in einem Standard-Kurs eher nicht abgedeckt werden. In der Kita betreuen wir zunehmend Kinder mit verschiedenen «Erkrankungen». Mit den erwähnten Themen werden wir im Kita-Alltag zunehmend konfrontiert. Es ist mir ein Anliegen, dass unsere Mitarbeitenden dafür sensibilisiert werden und sich das nötige Wissen aneignen. So können sie im Notfall angemessen handeln.
Besonders am Herzen liegt mir der Themenschwerpunkt «Ersticken/Verschlucken». Denn insbesondere jüngere Kinder neigen in der oralen Phase dazu, verschiedene Gegenstände zu erkunden und in den Mund zu nehmen. Wir achten äusserst sorgfältig darauf, dass in der Kita keine verschluckbaren Teile vorhanden sind. Dennoch ist es wichtig, dass unsere Mitarbeitenden wissen, welche Techniken sie in solchen Notfällen anwenden müssen.
Mir ist es wichtig, auch Themen zu behandeln, die in einem Standard-Kurs eher nicht abgedeckt werden.
Was hat Ihrem Team und Ihnen an diesem Kurstag besonders gut gefallen?
Für die Kursleitung war es sicher eine Herausforderung, dass unsere Mitarbeitenden über unterschiedliche Wissensstände und berufliche Erfahrungen verfügen. Einige arbeiten bereits seit über 10 Jahren in der Kita. Andere haben gerade erst ihre Ausbildung begonnen. Einen Kurs zu gestalten, der alle dort abholt, wo sie stehen und ihnen das nötige Wissen vermittelt, stelle ich mir nicht ganz einfach vor. Die Kursleitung hat sehr professionell darauf reagiert und ist gezielt auf individuelle Fragen eingegangen.
Den Teilnehmenden hat vor allem die abwechslungsreiche Gestaltung des Kurstags und der humorvolle Ansatz gut gefallen. Ich persönlich fand besonders lehrreich, dass wir praktische Übungen durchgeführt haben. Wir hatten zum Beispiel die Gelegenheit, die Herzdruckmassage und den Heimlich-Griff praktisch zu erlernen. Und wir fanden die Beispiele aus dem Berufsalltag der Kursleiterinnen und Kursleiter sehr spannend. Obwohl wir uns mit einem ernsten Thema beschäftigt haben, gab es auch lustige Momente, die den Kurstag locker und kurzweilig machten.
Warum haben Sie den Kurs beim SRK Kanton Bern gebucht?
Ich habe bereits vor diesem Kurs zwei Nothilfe-Kurse beim SRK absolviert und war immer zufrieden mit dem Inhalt und der Kursleitung. Daher habe ich mich dazu entschieden, erneut einen Kurs beim SRK zu buchen. Auch die administrativen und organisatorischen Abläufe mit dem SRK haben stets reibungslos funktioniert.
Notfall-Hilfe und -Prävention in Kita und Schule
Von A wie Atemwegsprobleme bis Z wie Zeckenbiss – das Themenspektrum ist sehr breit. Gerne stellen wir für Sie ein individuelles Programm zusammen.
