Rotkreuz-Notruf: Neue Geräte erweitern den Radius
Auf Anfang Dezember erweitert das SRK Kanton Bern sein Angebot.
2. Dezember 2024
«Der Notrufknopf gibt mir mehr als Sicherheit: er gibt mir Selbständigkeit», sagt eine Kundin, die aufgrund ihrer Krankheit im Rollstuhl sitzt und seit dreissig Jahren auf den Rotkreuz-Notruf angewiesen ist. Rund 3’700 Personen haben ein Notrufgerät des Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton Bern und erhalten so im Notfall rasche Unterstützung durch Angehörige, Nachbarn oder Rettungsdienste. Bedenkt man, dass rund 30 Prozent aller Freizeitunfälle im eigenen Haushalt geschehen, kann ein Notrufsystem massgeblich dazu beitragen, dass betagte oder mobilitätsbehinderte Personen länger zu Hause leben können.
Auf Anfang Dezember erweitert das SRK Kanton Bern sein Angebot. Neu gibt es die Möglichkeit, den mobilen und stationären Notruf zu kombinieren. Das ermöglicht etwa Paaren mehr Mobilität: Während eine Person mit dem mobilen Notrufgerät unterwegs ist, hat die andere Person zeitgleich die Sicherheit zu Hause. Neu gibt es zudem eine Notruf-Uhr als Smartwatch: Ein diskretes Notrufgerät fürs Handgelenk, das neben der digitalen Zeitanzeige auch Schrittzahl und Herzfrequenz anzeigt. Bei allen Angeboten ist die 24-Stunden-Erreichbarkeit der Rotkreuz-Notrufzentrale gewährleistet.